Willkommen auf diesen Seiten über OrderSprinter, meiner kostenlosen Restaurant-Software. OrderSprinter ist eine Kombination aus mobiler Kasse und Bestellsystem (Point-of-Service, POS) und eignet sich vor allem für Cafés, Restaurants, Pensionen und Hotels, ist aber nicht auf den gastronomischen Bereich beschränkt. Auch die Nutzung auf stationären Bediengeräten ist durch eigens dafür angepasste Kellneransichten möglich.
Ursprünglich als reine Bestell- und Kassensoftware gestartet hat sich OrderSprinter mittlerweile mächtig weiterentwickelt, wie ein Blick in den Leistungskatalog zeigt.
OrderSprinter steht mittlerweile für eine ganze Programm-Suite. Neben dem Kernsystem gibt es mehrere Komponenten, die optional angebunden werden können und genauso wie das Kernsystem Teil der kostenlosen Suite sind.Eine Herausforderung war es, dass Kellner von ihrem Mobilgerät aus den Bondruck auf verschiedenen auswählbaren Bondruckern starten können sollten. Die Lösung besteht aus einem Printserver, der in zwei Versionen beiliegt: Eine grafisch schön gestaltete Windows-Version und ein Java-Programm, das über die Kommandozeile gestartet werden kann. Die Java-Version habe ich geschrieben, damit die gesamte Kassensoftware sogar auf einem Mini-Computer lauffähig ist, der komfortabel auch im üblicherweise räumlich sehr beschränkten Thekenbereich untergebracht werden kann. Ich empfehle hier Geräte in der Preisklasse ab 200 Euro, die auch unter Last noch eine vernünftige Performance bieten. Zusammen mit einem (fast) beliebigen mobilen Endgerät und einem handelsüblichen USB-Bondrucker kann man sich bereits eine Mini-Komplettlösung für um die 350 Euro aufbauen, frei von irgendwelchen Lizenzgebühren!
Der Raspi als OrderSprinter-Webserver und Printserver ist die kostengünstigste Möglichkeit, ein Kassensystem aufzubauen. Allerdings hat OrderSprinter mittlerweile einen gewaltigen Funktionsumfang mit einer erntsprechenden Komplexität erreicht, die dem Server einige Leistung abfordert. Diesen Ansprüchen wird der Raspi für die aktuellen OrderSprinter-Versionen kaum noch gerecht. Zudem läuft der TSEConnector nicht auf Systemen mit ARM-Architektur, wie es der Raspi hat. Daher empfehle ich für einen produktiven Einsatz leistungsstärkere Hardware, z.B.
- den Intel NUC mit SSD für ungefähr 250 Euro, oder
- ein preiswertes Convertible oder Notebook als stationäres System.
Im Gegensatz zu einigen reinen Kassensystemen unterstützt die Software den gesamten digitalen Ablauf von der Bestellung durch den Kellner über die Zubereitung in der Küche (Speisen) oder im Schankbereich (Getränke), der Zustellung bis zur Abrechnung. Natürlich ist auch ein konventioneller Workflow über den Druck von Arbeitsbons möglich.
Anders als die Produkte vieler kommerzieller Anbieter handelt es sich beim OrderSprinter nur um Software, d.h. um die Hardware muss sich der Betreiber selbst kümmern. Die Webapplikation des OrderSprinters läuft jedoch auf so ziemlich jeder Hardware und in fast jedem Webpaket. OrderSprinter ist Freeware, die mit der Creative Commons Lizenz BY-NC-ND lizensiert ist (siehe Lizenz-Seite).
Die Implementierung der Kernkomponente als Webapplikation hat den entscheidenden Vorteil, dass man beim Einsatz alle Freiheiten bei der Auswahl der Hardware hat und nicht an einen bestimmten Anbieter gebunden ist. Die Software ist so programmiert, dass sie sowohl auf Windows/Mac-PCs, iPhones, iPads, Android-Smartphones und vielen weiteren Systemen bedienbar ist, insofern das Endgerät internetfähig ist und einen kompatiblen Internetbrowser anbietet.
Viele Gastronomen verbringen viel Zeit damit, das Angebot sowohl im Kassensystem als auch auf der Seite des Betriebes immer aktuell zu halten. Deswegen kann OrderSprinter automatisch eine Kundenwebseite bereitstellen, die die relevanten Daten aus der Kassenkomponente verwendet (z.B. die eingebettete Speisekarte). Das spart Zeit und Änderungen im Angebot sind auch für den Kunden stets aktuell.
Noch ein Wort zur rechtlichen Absicherung: Obwohl die Version 1.0 der Software erst Okt 2014 fertiggestellt wurde, ist sie bereits sehr populär, so dass sich auch verschiedene Finanzämter mit ihr befasst haben! Daher hatte ich schon viele Gespräche mit den Finanzbeamten. In der Regel hatten sie keine schlimmen Dinge zu beanstanden. Und wenn doch mal kritische Rückmeldungen kamen, so habe ich eine Verbesserung immer schnell in einer neuer Version umsetzen können, so dass den betroffenen Anwendern keine Probleme entstanden sind. Die KassenSichV stellt eine ziemlich große Herausforderung dar, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass ich auch diese Anforderungen rechtzeitig einbauen kann (TSE und DSFinV-K Export). Trotzdem sei auch an dieser Stelle explizit darauf hingewiesen: Für Schäden durch den Einsatz der Software ist der Anwender verantwortlich, der Anbieter haftet nicht!